Montag, 31. Januar 2011

Gedicht: Schäreninsel

Jetzt gleitet das Boot
zur Schäreninsel
der Insel im Meer
mit grünem Strande.
Hier wachsen Blumen
für niemands Auge,
sie schauen so fremd
wie ich dort lande.



Mein Herz wird nun zu
dem Fabelgarten
jener Blumen, die
die Insel fächeln.
Sie flüstern sich zu
und sprechen seltsam,
kommen wie Kinder,
knicksen und lächeln.





Hier war ich
vielleicht
im Morgen der Zeit
einstmals zu finden:
weisse Spiräe.
Ich spüre den Duft
von damals wieder,
und erbebe hier:
die alte Nähe.




Mein Auge schliesst
sich,
fernes Erinnern
lässt das geneigte
Haupt mich verhüllen.
Dicht wird jetzt die
Nacht
über die Insel.
Nur Meeres Brüllen -
Nirvanas Brüllen.

(Knut Hamsun)


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