Montag, 19. April 2010

Schwedentorte


Wir Deutschsprachigen sind wohl die einzigen, die diese Torte "Schwedentorte" bezeichnen. In Schweden selber heisst sie nämlich "Princesstårta". Traditionell ist der Marzipanbelag pastellgrün und wird am 16. Geburtstag von Mädchen gebacken.

Das Stück auf dem Bild ist zwar nicht von mir selbst gebacken worden, aber ich habe kürzlich in einer Schwedischen Zeitschrift ein einfaches Rezept entdeckt. Sobald ich Zeit habe, möchte ich dies unbedingt ausprobieren. Wer möchte auch ein Stück davon kosten? :-)

Montag, 12. April 2010

Täglich einen Blogeintrag

Guten Abend allerseits

Eigentlich habe ich mir ja für diesen neuen Blog vorgenommen, jeden Tag einen Eintrag zu schreiben. Gar nicht so einfach, ausser man tippt belangloses Zeugs wie diese Zeilen hinein. Das ist aber nicht der Sinn und Zweck.



Heute kündige ich an, dass ich an einem Gewinnspiel teilnehme. Gut, mag für die einen auch belanglos klingen. Aber vielleicht habt ihr ja auch Lust, daran teilzunehmen. Als Gewinn lockt eine indviduelle Bild-Bearbeitung von einem Bild von euch. Das mit dem Verlinken habe ich nicht hingekriegt. Ihr müsst den Link nun halt mühsam kopieren und wieder einfügen: http://raeumdeinchaosauf.blogspot.com/

Ja, das wärs dann auch schon wieder gewesen für heute.

Sonntag, 11. April 2010

Frühling im Garten




Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich heute zum ersten Mal den Frühling so richtig geniessen konnte. Ihn auch wirklich bemerkte. Das lag vielleich daran, dass nun die Topfpflanzen endlich wieder ihren Platz draussen im Garten einnehmen durften und nicht mehr im dunkeln, deprimierenden Keller stehen mussten.

Donnerstag, 8. April 2010

Samstag, 3. April 2010

Sport ist gefährlich


Sport ist Mord, heisst es so schön. Naja, gerade so schlimm war es heute auch wieder nicht. Aber Sport kann gefährlich sein, wenn man ihn beim Abendessen gleichzeitig konsumiert. Ich freute mich also auf das EM-Spiel der U21 von Schweden gegen Weissrussland. Doch die Freude wurde früh getrübt, Weissrussland führte. Aber mit was für einem Tor, da blieb mir für einen kurzen Moment der Atem weg (dem Kommentator übrigens auch): ein Traumtor aus Distanz.

Beim Ausgleich meiner Schweden flog die Gabel aus meiner Hand in weitem Bogen auf den Balkonboden. Egal, hauptsache wir hatten ein Tor geschossen. Beim 2:1 streckten sich meine geballten Fäuste gegen Himmel. Der Nachbar von der anderen Strassenseite stand am Fenster und blickte verdutzt zu mir hoch. Ich konnte ihm aber nichts sagen, das Spiel war zu spannend. Beim 3:1 verschluckte ich mich derart, dass es schon beinahe etwas zu gefährlich wurde. Dann erst konnte ich in aller Ruhe fertig essen, da Pause war.

Die nächsten beiden Tore für die Schweden erlebte ich drinnen auf dem Sofa. Das ging ja mal noch glimpflich aus, aber vielleicht sollte ich das nächste Mal ohne Messer und Gabel essen, sonst könnten die ja bei einem Tor glatt im Hals stecken bleiben. Das Risiko möchte ich lieber vermeiden.

Frage nie einen Schweizer

Heute Morgen erlebte ich mal wieder eine typische Schweizer-Lehrstunde. Ich wartete am Bahnhof Rüti auf meinen Zug nach Zürich. Eine Frau geht an mir vorbei und spricht über die Geleise mit einer Bekannten. Danach wendet sie sich einem Ehepaar auf unserem Perron zu und sagt: "Das sieht nach Ferien aus." Anstatt eine freudige Antwort zu erhalten, schauen ihr zwei grimmige Gesichter entgegen. Sie hakt nach: "Darf man denn nicht fragen?" Wieder keine Reaktion. Also: sprich nie einen Schweizer oder eine Schweizerin an, die du nicht kennst. Schon gar nicht ein Ehepaar, du könntest die heile Welt durchbrechen.

Mein Zug fährt kurz darauf ein und ich steige hinein. Ich frage die Frau am Fenstersitzplatz in meinem Abteil, ob hier noch frei sei. Das ist ja üblich hier in der Schweiz. Ein grosser Fehler von mir, zumindest an diesem Morgen. Auch ich erhalte keine Antwort. Also: frage einen Schweizer oder eine Schweizerin nie zuviel, du könntest ihm oder ihr zu intim werden.

Männer und die Toilette


Bekanntlich brauchen wir Frauen immer sehr lange auf der Toilette. Und nicht nur das, kaum sind wir in einem Restaurant, stürmen wir zuerst einmal aufs Stille Örtchen. Bin jetzt dachte ich auch, dass unsere Spezies darauf spezialisiert ist. Aber ich erlebte kürzlich das Gegenteil.

Zusammen mit meiner Reisebegleitung wartete ich am Flughafen Arlanda auf unseren Rückflug von Schweden in die Schweiz. Wir waren sehr früh dort und setzten uns auf eines der bequemen Sofas. Was ist spannender, als die Zeit mit dem Beobachten von fremden Menschen zu vertreiben? Nichts. Also taten wir auch genau das. Am Anfang war das hingegen überhaupt nicht spannend, da einfach zu wenige Leute an uns vorbei gingen. Aber dann schien es, als hätte jemand den Schalter umgedreht. Einer nach dem anderen stürmte aufs Klo. Es gab genau eines für die Frauen und eines für die Männer. Klar, bei den Frauen fand sich kurz danach eine Schlange ein. Die Männer hatten anscheinend weniger Geduld. Einer ging hinein und schliesste ab. Da stürmte auch schon der nächste heran und rüttelte an der Türe. Kein Wunder, dass es danach länger dauerte, bis sich diese wieder öffnete. Da hätte ich also auch keine Ruhe darin gefunden.

Im Flieger ging die ganze Geschichte weiter. Wir sassen in der zwei hintersten Reihe und bekamen alles mit, was sich vor den Klo-Türen bewegte. Andauernd kam einer zur Tür. Und bei einem Mann zählten wir sogar drei Toiletten-Gänge. Ich fragte mich, was die wohl alle gegessen oder getrunken haben mussten.

Sturmwarnung für das Land

Friedlich sitze ich an meinem Schreibtisch und tippe mir die Finger fürs Studium wund. Ich merke, wie es vom Fenster her durch die kleinen Ritzen zieht. Von meinem Sitzplatz aus sehe ich an den Wald am anderen Hügel, aber die Bäume stehen seelenruhig in Reih und Glied. Hinter dem Haus, dort geht die Post ab - und wie. Die einzelnen Bäume kippen von links nach rechts und wieder zurück. So fest, als ginge es um eine Schaukel-Olympiade. Oder die einzelnen Blätter, die stürmen ums Haus, wirbeln durch die Luft. Ich glaube, da wurden soeben zwei neue Olympische Disziplinen geboren. Skicross ist ja jetzt Olympisch, also braucht es wieder neue Sportarten.

Vater, Sohn und vorbeifahrender Zug


Kurz vor Winterthur tauchten auf der linken Fensterseite zwei Gestalten auf. Vater und Sohn, nehme ich jetzt einfach mal an. Ich sass im Zug und packte alle meine sieben Sachen zusammen. Der kleine Junge sass auf den Schultern seines Vaters. Dieser strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Was sein Sohn zu den vorbeifahrenden Zügen meinte, bemerkte er nicht. Dieser schlief nämlich frisch fröhlich und konnte keine Begeisterung für das Spektakel aufbringen.

Aber Hauptsache der Vater hatte seinen Spass. :-)



Bild: www.erziehung.net

alte Blüten im neuen Kleid


In der Natur öffnen sich jeden Tag neue Blüten, es ist Frühling. Zeit, meinem alten Blog ein neues Erscheinungsbild zu geben. Damit die abgestorbenen Blüten noch einmal aufleben können, erblühen sie hier an einem neuen Ort.

Wäre schade, wenn sie einfach so aus dem Blütenzimmer verschwinden würden.


Also dann, erst einmal viel Vergnügen mit den alten Blüten, oder sollte ich mal erwähnen, dass es sich dabei um Blogs handelt? Nicht, dass sich jemand auf die Suche nach blühenden Blumen macht.